Famulanten und PJ´ler Camp - gemeinsam auf der Pole-Position

Marienhaus Unternehmensgruppe

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Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin zum Famulanten- und PJ´ler Camp

Montag, 28.09.2015, 10 Uhr am Lindner Ferienpark in Drees in der Nähe des Nürburgrings: ca. 20 junge Medizinstudenten treffen sich, um gemeinsam am diesjährigen Famulanten- und PJ-ler-Camp der Marienhaus GmbH teilzunehmen. Eines haben sie gemeinsam: Sie alle haben in diesem Jahr ein PJ-Tertial oder eine Famulatur in einer der vielen Marienhaus-Kliniken absolviert und freuen sich nun auf das anstehende Programm in den nächsten vier Tagen.

So ging es nach Abgabe des Gepäcks auch schon gleich mit dem Bus in Richtung Schulungsräumlichkeiten, dem Medical Center am Nürburgring. Dort angekommen, wurden wir herzlich von den Organisatoren begrüßt und erhielten erste Instruktionen für die folgenden Tage. Nach einer Stärkung in der Mittagspause starteten wir in Kleingruppen auch schon mit den Workshops. Heute standen Röntgen und Sonographie auf dem Plan, gefolgt von einer Führung über das Gelände des Nürburgrings mit Blick hinter die Kulissen. Beim gemeinsamen Abendessen im Medical Center wurden die Eindrücke des Tages ausgetauscht und erste Freundschaften bei einem gemütlichen Feierabendbier geschlossen. Bereits am ersten Tag spürte man die Freude und Leidenschaft, die alle Kursleiter hatten, uns fachliche und menschliche Kompetenzen näher zu bringen. Schließlich wurden wir mit dem Bus zurück zum Ferienpark gebracht, wo wir nun auch unsere Unterkünfte beziehen konnten. Spontan traf man sich dann in einem der Häuser, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Am nächsten Morgen ging es dann nach dem ausgiebigen Frühstücksbuffet wieder zum Medical Center, in dem an diesem Tag Bereiche wie Akutes Abdomen, EKG, Nähen, Gipsen und Osteosynthese als Schulungsthemen auf dem Programm standen. Zwischendurch wurde reichlich Verpflegung in Form von warmen und kalten Speisen und Getränken sowie kleinen Süßigkeiten geboten. Am Nachmittag durften wir alle noch die speziell für Rennstrecken entworfenen Feuerwehrautos bewundern, deren Design und Ausrüstung sehr beeindruckte. Abends waren noch einige erfahrene Chefärzte zum gemeinsamen Essen geblieben, mit denen man sich über diverse Themen unterhalten konnte und offene Fragen beantwortet wurden. Auch diesen Abend ließen wir wieder in gemütlicher Runde in den Ferienhäusern ausklingen.

Der Mittwoch stand komplett unter dem Thema „Notfallszenarien“. Am Vormittag wurde mit Airway-Management und Mega-Code-Training noch an Puppen geübt, nachmittags konnten die einzelnen Gruppen ihr Wissen und ihre Fertigkeiten an gestellten Szenarien unter Beweis stellen. Damit die Übungen auch möglichst realistisch erschienen, waren bei dem ein oder anderen Einsatz nicht nur Rettungswagen und Notarzt, sondern sogar die Feuerwehr und der Rettungshubschrauber zur Bergung eingeklemmter Personen in einem Fahrzeug angerückt. Diese beeindruckende Kulisse, die viele von uns zum ersten Mal live gesehen haben, hinterließ unvergessliche Eindrücke. Als wären diese vielen Erlebnisse an diesem Tag nicht schon Programm genug gewesen, folgte am Abend noch ein Rennen auf der Kartbahn am Nürburgring, an dem alle teilnahmen. Dieses Rennen bildete dann auch den krönenden Abschluss dieses Tages, der von mehreren Highlights geprägt war.

Am nächsten und somit auch schon leider letzten Tag wurden Kompetenzen in den Bereichen Gesprächsführung, Kommunikation und Neurologie vermittelt. Allerdings merkte man jedem die anstrengenden, erlebnisreichen Tage an, besonders natürlich den gestrigen Highlight-Mittwoch. Nach der Verleihung der Zertifikate und einer großen Feedbackrunde ging es dann nach ausgiebiger Verabschiedung für jeden wieder zurück in die Heimat.
Insgesamt waren es spannende, beeindruckende und ereignisreiche vier Tage, die wir erleben durften. Fachlich wurden viele ‚Basics‘ vermittelt, die jeder Arzt in seiner späteren Tätigkeit gebrauchen kann. Doch noch viel mehr als dieses medizinische Wissen wurden menschliche und soziale Kompetenzen vermittelt. Jederzeit bekam man das Gefühl, Teil des großen Teams zu sein. Und das war nur möglich durch die offene und herzliche Art aller Beteiligten, vor allem des Leiters der Rettungsstelle. Das am ersten Tag versprochene „Rundum-Sorglos-Paket“ wurde in aller Hinsicht erfüllt. Kulinarisch wurde einiges geboten, rund um die Uhr standen Snacks und Getränke bereit. Immer war ein Ansprechpartner direkt vor Ort, falls Unklarheiten oder Fragen aufkamen.

Jeder wird sich gerne an diese unvergesslichen Tage erinnern. Ein großes Dankeschön an alle Organisatoren und Mitwirkenden! Ihr habt wirklich einen super Job gemacht und man merkte es jedem Einzelnen von euch an, dass ihr diesen Job aus Leidenschaft macht. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, die man nur weiterempfehlen kann.

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